Studie von Opengear Digitale Transformation: die Kluft überbrücken

Von Bernhard Lück

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93 Prozent der deutschen CIOs entscheiden in ihren Unternehmen bei Projekten zur digitalen Transformation mit. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie von Opengear. Diese zeige aber auch, dass nur 17 Prozent der Netzwerkmanager und sieben Prozent der Netzwerktechniker involviert sind.

Wenn die digitale Transformation gelingen soll, müssen CIOs und Netzwerktechniker enger zusammenarbeiten.
Wenn die digitale Transformation gelingen soll, müssen CIOs und Netzwerktechniker enger zusammenarbeiten.
(Bild: © – Peera – stock.adobe.com)

Die Befragung mache deutlich, dass CIOs und Netzwerktechniker enger zusammenarbeiten müssen, um die digitale Transformation in ihren Unternehmen voranzutreiben. Aus der Studie „Building a bridge to the future“, die Opengear in Auftrag gegeben hat, gehe zudem hervor, dass CIOs offen für eine stärkere Einbindung ihrer Kollegen sein müssen. Befragt wurden CIOs und Netzwerktechniker aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich und Australien.

Aktuell, so die Umfrageergebnisse, sind nur 24 Prozent der CIOs in Deutschland mit den Netzwerktechnikern ihres Unternehmens „sehr zufrieden“ – andersherum sind 22 Prozent der deutschen Netzwerktechniker „sehr zufrieden“ mit ihren CIOs. Für eine engere Zusammenarbeit, um in Zukunft die digitale Transformation gemeinsam zu bewältigen, gebe es dennoch positive Anzeichen.

Natürlich wissen die CIOs, wie wichtig die Fähigkeiten ihrer IT- und Netzwerkteams sind. Vier Fünftel (80 %) gaben beispielsweise an, dass sie ihre Netzwerk- und IT-Teams innerhalb des Unternehmens in den letzten zwei Jahren stärker einsetzen mussten als in der Vergangenheit. Rund 78 Prozent betonten zudem, dass der Bedarf ihres Unternehmens an Netzwerktechnikern in den letzten fünf Jahren gestiegen sei. Oft seien passende Mitarbeiter mit entsprechenden Fähigkeiten allerdings Mangelware: 39 Prozent der CIOs beklagten fehlende Fähigkeiten und mangelnde Ressourcen als eines der größten Hindernisse für die digitale Transformation in ihrem Unternehmen. Das gelte auch für bereits laufende Projekte, denn 32 Prozent der CIOs identifizierten fehlende digitale Fähigkeiten als eines der größten Probleme bei der digitalen Transformation.

Unternehmen müssten sich also dringend mehr auf die Rekrutierung und Bindung von versierten Netzwerktechnikern konzentrieren. Ein Indikator für den Mangel sei, dass z.B. fast ein Drittel der deutschen CIOs (31 %) angab, dass sie zwar planten, neue Mitarbeiter zu engagieren, den Prozess aber noch nicht begonnen hätten. Darüber hinaus gaben 52 Prozent an, dass ihr Unternehmen noch keinen Change-Management-Prozess eingeleitet habe – international waren es sogar 62 Prozent. Das wäre allerdings wichtig, um sicherzustellen, dass die Netzwerktechniker für die digitale Transformation und das Erreichen der Unternehmensziele gerüstet sind. Mehr als die Hälfte der CIOs (54 %) gab zu, dass ihr Unternehmen noch keine internen technischen Schulungen für diese Mitarbeiter anbiete oder durchgeführt habe.

„CIOs wissen, wie wichtig IT-Teams und Netzwerktechniker für ihr Unternehmen sind. Auch über den Mangel an diesen Fähigkeiten, unter dem die Branche heute leidet, sind sie sich im Klaren“, betont Gary Marks, Präsident von Opengear. „Dennoch müssen CIOs und die Führungsebene mehr tun, um diese wichtigen Mitarbeiter zu fördern und zu unterstützen. Auch für eine direkte Kommunikation zwischen Unternehmensführung und den Ingenieuren müssen sie sorgen – und das nicht nur durch mehr Rekrutierungsaufwand, sondern auch durch Schulungen und Unterstützung in Form von Change-Management-Initiativen. Zudem sollten CIOs Netzwerktechniker und -manager viel stärker in wichtige strategische Entscheidungen einbeziehen, um den Netzwerkbetrieb und die digitale Transformation in Zukunft voranzutreiben.“

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